Die Aktion
Ende 2010 wurde das Dortmunder Manifest veröffentlicht. Walter Liggesmeyer, Maler und Schriftsteller und Georg Deventer, Vorsitzender von Pro-Dortmund e.V. hatten das Manifest angestossen. Die AWO Dortmund hatte sich an die Spitze dieser Initiative gesetzt und die öffentliche Verantwortung übernommen.
Das II. Dortmunder Manifest "Gegen Hass und Gewalt" wurde dann Anfang 2014 veröffentlicht. Eine breite Dortmunder Öffentlichkeit bekannte sich zu den Manifesten. Die Internetseite bietet die Möglichkeit, sich auch persönlich und mit eigenen Merksätzen oder Kommentaren zu den Manifesten zu bekennen.
Ziel ist und bleibt das Bekenntnis zu einer lebens-und liebenswürdigen Stadt, die weltoffen,tolerant und solidarisch ist. Rechter Populismus und Demagogie, Diskriminierung und Rassismus dürfen nie wieder Platz in Dortmund - und natülich darüber hinaus - finden.
Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit bedrohen die friedliche und zivile Stadtgesellschaft. Diese muss nachhaltig Zeichen gegen Rechts setzen. Sie muss unmissverständlich zum Ausdruck bringen, dass es keine Alternativen zum demokratischen und zivilen Gemeinwesen gibt und dass das friedliche Zusammenleben aller in der Stadt gewollt ist.
Die Fortschreibung des Dortmunder Manifestes jetzt mit dem III. Dortmunder Manifest im Dezember 2015 soll im Zusammenhang mit Flucht und Vertreibung aus großer Not nachdenklich stimmen und warnen "Wehe, wenn du keine Heimat hast". Zugleich soll das III. Manifest auch eindringlich mahnen, nicht gleichgültig zu sein und nicht das Falsche zu tun. Zudem dürfen wir uns nicht von Rechtspopulisten und Demagogen beirren lassen.
Eine Vielzahl prominenter Erstunterzeichner/innen haben sich zum III. Dortmunder Manifest bekannt.
Erneut besteht die Möglichkeit, sich auch selbst zu bekennen, mit eigenen Merksätzen und Kommentaren.
Desweiteren können Sie auch über die Startseite zu den ersten beiden Manifesten wechseln. Dort finden Sie u.a. die vielen Bekenntnisse und eine Auflistung prominenter Erstunterzeichner/innen. Über einen Link kommen Sie zum Kompendium über das erste Dortmunder Manifest.
Die Initiatoren bedanken sich an dieser Stelle bei der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie im Dortmunder Rathaus. Sie ermöglichte den Druck der Plakate und Postkarten. Und der AWO Unterbezirk Dortmund zeigt sich weiter öffentlch verantwortlich für den Internetauftritt.
Plakate des III. Dortmunder Manifestes in verschiedenen Größen und Postkarten sind im AWO-StadtZentrum, Klosterstr. 8-10 in Dortmund Mitte (Tel. 0231-9934-0) kostenlos erhältlich. Dort gibt es auch noch Plakate der ersten beiden Manifeste.
im Dezember 2015